Wurmkur - ja oder nein

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Die Frage ist schnell beantwortet: Praktisch jede Katze kann Würmer tragen - eine regelmäßige Entwurmung ist empfehlenswert. Wurmbefall tritt bei Katzen durch Faden-, Saug und Bandwürmer auf.

Fadenwürmer

Spulwürmer im Erbrochenen einer Katze

Erkrankungen durch Fadenwürmer (Nematoden) wie Spul-, Haken-, Lungen-, Haar- und Peitschenwürmer treten vor allem bei Kätzchen auf. Mit Spulwürmern werden sie schon während der Säugezeit infiziert. Sie können zu Nährstoffmangel und Entwicklungsverzögerung führen. Bei erwachsenen Katzen rufen Fadenwürmer zumeist keine Krankheitserscheinungen hervor, der Katzenspulwurm ist aber auch für den Menschen gefährlich. Das Infektionsrisiko ist bei Katzen, die ausschließlich Dosenfutter fressen und sich nicht an Mäusen vergreifen, gering.

Eine vorsorgliche Wurmkur gegen Fadenwürmer ist bei Katzenwelpen alle 3 Wochen bis zur 12. Woche empfehlenswert. Bei älteren Tieren reicht eine Wurmkur alle 3 Monate, die mit einer Kur gegen Bandwürmer kombiniert wird.

Bandwürmer

Bandwürmer rufen zumeist keine Erkrankung hervor, einige von ihnen sind auch auf den Menschen übertragbar. Infektionsquelle sind Nager, für den Gurkenkernbandwurm aber auch Flöhe. Eine frische Bandwurmbehandlung ist bei Reisen in einige Länder sogar vorgeschrieben.

Saugwürmer

Der Befall mit Saugwürmern (Katzenleberegel, Darmegel) ist im Hallenser Raum ohne praktische Bedeutung.


Genauere Angaben zu den einzelnen Würmern finden Sie im Wikipediaartikel Wurminfektionen der Katze von Prof. Gille.